Mein Name ist Nils Böckmann, ich bin 37 Jahre alt und in Bönen aufgewachsen. Mit meiner Frau Wiebke und unseren drei Kindern lebe ich in Lenningsen. Bönen ist für mich nicht nur Wohnort, sondern Heimat – hier bin ich verwurzelt, hier engagiere ich mich, hier kenne ich die Menschen und ihre Anliegen.
Beruflich bin ich Oberstudienrat an einer Gesamtschule und beschäftige mich intensiv mit Verwaltung, Digitalisierung und Schulentwicklung. Dabei geht es oft darum, pragmatische Lösungen zu finden, Strukturen zu verbessern und Prozesse effizient zu gestalten – Dinge, die auch in einer Gemeindeverwaltung entscheidend sind. Durch meine Arbeit kenne ich die Herausforderungen, die mit Behörden und Fördermitteln verbunden sind, aber auch die Chancen, die durch moderne Ansätze und der Förderung digitaler Instrumente entstehen.
Neben meinem Beruf engagiere ich mich ehrenamtlich, vor allem im Sport. Als Vorsitzender des TVG Flierich-Lenningsen habe ich erlebt, was es heißt, einen Verein weiterzuentwickeln, Verantwortung zu übernehmen und Dinge voranzubringen.
Auch Musik spielt eine Rolle in meinem Leben – ich spiele Trompete und Gitarre und bin in der Band Die Ermelings aktiv.
Jetzt trete ich als parteiloser Bürgermeisterkandidat für Bönen an. Mir ist wichtig, dass unsere Gemeinde gut organisiert, modern und lebenswert für alle Generationen bleibt.
Ich bin in Bönen aufgewachsen – und habe mich hier von Anfang an wohl gefühlt. Mein Weg begann im Kindergarten an der Alten Kirche, später ging ich zur Ermelingschule. Schon als Kind war ich in vielen Bereichen aktiv: ob auf dem Fußball- oder Handballfeld, beim Tennis oder in der Kirchengemeinde – Bönen war für mich immer mehr als nur Wohnort.
Seit ich neun Jahre alt bin, bin ich Teil des Posaunenchors und der evangelischen Kirchengemeinde Bönen. Über die Jahre habe ich mich auf vielfältige Weise eingebracht – als Helfer bei Konfi- und Kinderfreizeiten, im Jugendcafé und ganz praktisch bei Veranstaltungen und Aktionen vor Ort. Zwischen 2008 und 2016 war ich Mitglied im Presbyterium und habe dort auch Verantwortung auf Leitungsebene übernommen. Dieses langjährige Engagement hat mein Verständnis von Gemeinschaft, Ehrenamt und Zusammenhalt entscheidend geprägt.
Nach meiner Grundschulzeit an der Ermelingschule in Bönen bin ich zum Geschwister-Scholl-Gymnasium nach Unna gewechselt. Dort habe ich 2007 mein Abitur gemacht – als Teil des ersten Zentralabiturjahrgangs in Nordrhein-Westfalen. Für das Marie-Curie-Gymnasium in Bönen war ich zu dem Zeitpunkt ein Jahr zu alt, da es erst kurz nach meinem Wechsel gegründet wurde.
Ich habe an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Sport und Germanistik studiert und mit dem Master of Education sowie dem 1. Staatsexamen abgeschlossen. Mein Referendariat habe ich am Gymnasium St. Christophorus in Werne absolviert und mit dem 2. Staatsexamen beendet.
Trotz Studium und Ausbildung habe ich immer in Bönen gewohnt – weil meine Ehrenämter, mein soziales Umfeld und meine Verwurzelung hier vor Ort für mich nie zur Debatte standen.
Um das Studium zu finanzieren, habe ich verschiedenste Nebenjobs ausgeführt: Im Zustelldienst der Deutschen Post, in der Übermittagsbetreuung der AWO an verschiedenen Schulen, als selbstständiger DJ mit eigenem Kleingewerbe und als Aushilfe in der Veranstaltungstechnik. Diese Zeit hat mich geprägt – und vor allem gelehrt, anzupacken, Verantwortung zu übernehmen und flexibel zu bleiben.
Ich arbeite als Lehrer an der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule in Schwerte, die ich seit dem zweiten Jahr ihrer Existenz mit aufgebaut habe. In den vergangenen Jahren habe ich dort nicht nur unterrichtet, sondern auch an zentralen Schulentwicklungsprozessen mitgewirkt – unter anderem bei der Digitalisierung, der Einführung digitaler Lernstrukturen und dem Aufbau der technischen Infrastruktur.
Darüber hinaus habe ich Sonderaufgaben im Bereich der internen Schulorganisation übernommen.
Inzwischen bin ich Oberstudienrat und habe mich auf den Weg gemacht, eine Leitungsfunktion an einer Schule übernehmen zu können – mit dem Ziel, Verantwortung zu tragen, Entwicklungen aktiv zu gestalten und gute Schule mitzugestalten.
Meine Frau Wiebke und ich sind seit der 11. Klasse ein Paar – sie ist in Altenbögge und Bönen groß geworden und fühlt sich auch deswegen hier wohl. Seit 2008 wohnen wir gemeinsam, 2015 haben wir geheiratet und seit 2017 sind wir Eltern.
Unsere drei Kinder sind 7, 5 und 3 Jahre alt und wachsen mitten in unserer Gemeinde auf, gehen hier in den Kindergarten, die Schule und OGS und besuchen verschiedene Freizeitangebote. Für uns ist Bönen nicht nur Wohnort, sondern Heimat. Das starke soziales Netz hat uns immer wieder gezeigt, wie wertvoll Gemeinschaft vor Ort ist.
Seit 2016 bin ich Vorsitzender des TVG Flierich-Lenningsen – einem Mehrspartenverein mit einer starken ehrenamtlichen Basis und einem klaren Fokus auf breiten- und inklusiven Sport. Gemeinsam mit vielen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern konnten wir in dieser Zeit viel bewegen.
Bönen immer im Blick, war der neue Sportplatz am Ermeling eines unserer größten Ziele – und heute ein greifbares Ergebnis jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit.
Mit einem breiten Sportangebot, getragen von über 30 Ehrenamtlichen, schaffen wir vielfältige Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen.
Seit meiner Amtsübernahme konnten wir die Mitgliederzahl und das Vereinsvermögen verdreifachen – nicht als Selbstzweck, sondern um die Infrastruktur im Breitensport nachhaltig zu sichern. Das gelingt durch eine moderne Gestaltung von Ehrenamt und Vereinsleben, die auf Verlässlichkeit, Offenheit und Gemeinschaft setzt.
Im Rahmen meiner Kandidatur ruht mein Vorsitz, um Interessenskonflikte mit dem Amt des Bürgermeisters zu vermeiden.
Mit Schützenfesten bin ich groß geworden – sie gehören für mich zum Gemeindeleben einfach dazu. 2007 war ich erstmals aktiv als Adjutant im Schützenverein Bramey-Lenningsen Flierich, von 2008 bis 2010 dann Bierkönig – gemeinsam mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau Wiebke.
Von 2012 bis 2016 war ich Spieß, seit 2017 bin ich Kommandeur. In all den Jahren gab es viele besondere Erlebnisse – eins sticht dabei besonders heraus: Zum Schützenfest 2015 habe ich die britische Queen eingeladen, weil sie vor 50 Jahren schon einmal im Zug auf der ehemaligen Bahnstrecke durch Lenningsen geschlafen hat. Tatsächlich gab es eine Antwort aus dem Buckingham Palace. Die Geschichte durfte ich sogar im Liveprogramm des WDR erzählen.
Ein wichtiger Ausgleich für mich ist die Musik – besonders das Gitarrespielen in unserer Rockband „Die Ermelings“. Mit Freunden gemeinsam Musik zu machen, ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern auch eine echter gewinnbringender Ausgleich.
Unsere Auftritte im regionalen Umfeld machen einfach Spaß – egal ob auf kleinen Bühnen, Vereinsfesten oder lokalen Events. Musik verbindet – und genau das macht sie für mich so wertvoll.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über meine Themen und Projekte – auf Facebook und Instagram erfahren Sie immer das Neueste.
©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.